Die Wasserwacht ist eine Gemeinschaft im
Deutschen
Roten Kreuz (DRK) und besteht aus über 130.000 Mitgliedern. Diese sind
ehrenamtlich, unentgeltlich und ausschließlich in ihrer Freizeit für die
Wasserwacht tätig.
Die Hauptaufgabe, der die Wasserwacht 1883 erstmals nachging, ist gemäß der
Ordnung für die
Wasserwacht die Verhinderung des Ertrinkungstodes sowie die Durchführung der
damit verbundenen vorbeugenden Maßnahmen - im Allgemeinen also die Erhöhung
der Sicherheit beim Baden und im Wassersport.
Die wichtigsten Aufgaben der Wasserwacht:
- Durchführung des
Wasserrettungsdienstes
- Aus- und Fortbildung von
geeigneten Einsatzkräften
- die Verbreitung der
Kenntnisse und Fähigkeiten des Schwimmens und Rettungsschwimmens in der
Bevölkerung, insbesondere bei der Jugend, in Schulen und Verbänden
- Aufstellung, Ausbildung
und Ausrüstung besonderer Einheiten für den Einsatz bei Großschadensereignissen
- Mitwirkung bei der Bekämpfung
von Schadensereignissen und ihren Auswirkungen
- Mitwirkung bei der Erhöhung
der Sicherheit auf, an und in Gewässern (einschließlich Wasserstraßen)
und in öffentlichen Bädern
- Suche und Bergung von
Ertrunkenen
- Mitwirkung beim Natur-
und Gewässerschutz nach den gesetzlichen Bestimmungen
Die Wasserwacht im
Deutschen
Roten Kreuz sichert bundesweit mit Tausenden von Wachstationen Badegewässer
aller Art. Mit ihren professionell ausgerüsteten
Schnelleinsatzgruppen
(SEG) ist sie Teil des Wasserrettungsdienstes (2005 führte sie rund 50
Prozent der Wasserrettungseinsätze in Deutschland durch). Auch größere
Veranstaltungen am Wasser, wie Ruder- und Segelregatten, werden durch die Helfer
der Wasserwacht abgesichert.
Aber die Wasserwacht leistet auch einen großen Beitrag zur Sicherheit am und im
Wasser durch die Ausbildung von Nichtschwimmern zu Schwimmern oder
Rettungsschwimmern, sowie durch die Vermittlung von Kenntnissen zur
Gefahrenerkennung und -verhütung.
Auch der Naturschutz ist eine wichtige Aufgabe der Wasserwacht: Für die
Gesundheit und das Badevergnügen der Bürger sind saubere Gewässer von großer
Bedeutung. Daher führt die Wasserwacht vielerorts Naturschutzstreifen durch und
beseitigt Unrat von Stränden und aus den Gewässern selber.
Die Mitglieder der Wasserwacht leisten ihren Dienst freiwillig und entgeltlos in
ihrer Freizeit - Aus Spaß am Sport und aus Freude am Helfen.
Mitglieder
in der Wasserwacht werden ... hier klicken
Die Baderegeln
Baden ist ein interessanter und
sportlicher Zeitvertreib - durch falsches Verhalten kann der
Badespaß aber schnell zu riskanten Situationen führen.
Die nebenstehenden 20 Baderegeln sind so etwas wie das 1x1 für
einen ungetrübten Badespaß - wer die Regeln beachtet
vermeidet unnötiges Risiko für sich und andere.
 |
 |
 |
Achte auf die
Wassertemperatur! |
Springe nie erhitzt ins Wasser! |
Bade nicht mit vollem Magen! |
 |
 |
 |
Gehe nicht übermüdet ins Wasser! |
Schwimme oder tauche nie im Bereich von Sprunganlagen! |
Unterlasse das Rennen am Beckenrand! |
 |
 |
 |
Verlasse das Wasser sofort,
wenn du frierst! |
Stoße nie Andere ins Wasser! |
Verlasse bei Sturm, Gischt oder Gewitter das Wasser! |
 |
 |
 |
Gehe nicht unter Medikamenten, Alkohol oder
Drogeneinfluss in Wasser! |
Benutze als
Nichtschwimmer nie aufblasbare Schwimmkörper als Schwimmhilfe! |
Springe nie in unbekanntes oder trübes Gewässer! |
 |
 |
 |
Beachte Warnhinweise, Begrenzungen, Bojen und
Absperrungen! |
Tauche nicht mit defektem Trommelfell oder Erkältung! |
Meide Wasserpflanzen! |
 |
 |
 |
Meide Wehre und Strudel! |
Bade nie allein! |
Rufe im Notfall rechtzeitig laut um Hilfe! |
 |
 |
|
Beachte die besonderen Gefahren am und im Meer! |
Bleib weg von Wasserfahrzeugen! |
|